- Simone Graßmann und Stephanie Raiser gründeten das Unternehmen „Millionärin von nebenan“, um Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Karriere zu unterstützen.
- Heute arbeiten die beiden nur noch rund 20 Stunden professional Woche und verdienen über 100.000 Euro im Jahr, während sie Zeit für ihre Kinder und Freizeitaktivitäten haben.
- Die beiden Mütter empfehlen, sich Vorbilder zu suchen, neue Fähigkeiten zu erlernen und Zeit von Geld zu entkoppeln, um erfolgreich selbstständig zu sein.
„Während der Elternzeit denken die meisten, dass sie nur warten müssen, bis die Kita oder die Schule losgeht und dann seien sie wieder dran – aber das ist verlorene Zeit“, erzählt Simone Graßmann im Gespräch mit Enterprise Insider. Die gelernte Bühnenbildnerin sei selbst lange Zeit zwischen Karriere und Familie zerrissen gewesen, bis sie den Mut aufbrachte und sich – anfänglich noch alleine – als Businesscoach selbstständig machte.
Heute führt Graßmann gemeinsam mit Stephanie Raiser, ihrer Freundin aus Kindheitstagen, das Unternehmen „Millionärin von nebenan“. Dort unterstützen die beiden Coaches andere Eltern dabei, Familienleben und Karriere unter einen Hut zu bekommen. „Für mich conflict das größte Dilemma die Zeit“, erinnert sich Graßmann. „Mein Kopf sagte mir, Selbstständigkeit geht nur mit viel Arbeit, rund um die Uhr.“
Damit lag sie jedoch falsch, denn heute habe sie viel mehr Freizeit als früher. „Es begann mit einem Denkanstoß und dem Mut, etwas verändern zu wollen“, erinnert sich Graßmann. Ähnlich conflict es bei Raiser: „Ich conflict ursprünglich Heilpraktikerin. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mehr will – aber die Zeit, die ich für meine Kinder brauchte, ließ nicht mehr zu.“
Mit diesen 3 Schritten änderten die Mütter ihr Leben
„Zuerst suchte ich mir Vorbilder, die schon dort waren, wo ich hinwollte“, erinnert sich Graßmann. Man sollte sich überlegen, was man möchte und dann schauen, welche Berufe dazu passen könnten. „Ich habe mich zuerst nur auf gestalterische Berufe konzentriert“, erzählt die Bühnenbildnerin. Ihr Fehler sei gewesen, nicht außerhalb dieser Schublade zu denken.
„Eine starke Veränderung kam, als ich begann, meine Schublade zu verlassen und zu schauen, wie es anders sein könnte. Ich price, sich an Leuten zu orientieren, die dort sind, wo man selbst hinwill. Man sollte sich fragen, wer das Modell lebt, das man möchte, und wie diese Individual es geschafft hat. Vorbilder helfen, Orientierung zu schaffen“, so Graßmann.