Der Starnberger Christkindlmarkt ist am Sonntag nach eineinhalb Wochen zu Ende gegangen. Weihnachtliches Aptitude soll aber noch bis 23. Dezember in der Innenstadt herrschen – nun mit dem „kulinarischen Weihnachtszauber“, den die Metropolis-Initiative Starnberg erstmals organisiert.
Starnberg – Nach dem Christkindlmarkt ist vor dem Weihnachtszauber. So lässt sich die aktuelle State of affairs in der Starnberger Innenstadt zusammenfassen. Am Sonntag ist nach elf Tagen – inklusive einem schneebedingten Ausfalltag – der von der Stadt veranstalte Christkindlmarkt auf dem Kirchplatz zu Ende gegangen, am morgigen Mittwoch, 13. Dezember, beginnt dafür der „Kulinarische Weihnachtszauber“. Unter diesem Motto veranstaltet die Metropolis-Initiative in Starnberg ein Programm, das ebenfalls die Attraktivität der Stadt steigern soll. Bis einschließlich Samstag, 23. Dezember, soll es auf dem Kirchplatz weiterhin ein kulinarisches Angebot geben, dazu gibt es Nikolaus-Besuche, kleine Geschenke und Gutscheine für große und kleine Besucher, Livemusik und mehr.
„Wir wollen die Aufenthaltsqualität in der Stadt weiter steigern und Frequenz in die Innenstadt bringen“, sagt die stellvertretende Vorsitzende der Metropolis-Initiative, Annette von Nordeck, im Gespräch mit dem Starnberger Merkur. Bei einer Untersuchung vor einiger Zeit sei herausgekommen, dass es gerade in der Vorweihnachtszeit einen Kaufkraftabfluss aus Starnberg gebe, weil es den Kunden zu wenig weihnachtlich in der Stadt sei. Dem wolle die Metropolis-Initiative nun ganz gezielt entgegen wirken.
Deswegen bleiben drei bis vier Stände vom Christkindlmarkt stehen und bieten weiterhin ihre Spezialitäten an: „Delta Occasion“ von Friedrich Federsel bietet heiße Cocktails an zusammen mit Christian Maurer von „Maurer Gastro Consulting“, der Knödel und Gulasch im Angebot hat. Die „Radkantine“ von Petra Hergenröther-Magenau bereitet Raclettesandwich und Feuerzangenbowle zu. Bei der Eiswerkstatt von Jan Thunig gibt es Crepes und Glühwein. Und je nachdem, wie er es sich zeitlich einrichten kann, schaut auch Hendrik Glatz mit seinem Foodtruck „Cook dinner Mal!“ vorbei, in dem er asiatische Spezialitäten zubereitet. Geöffnet ist vom 13. bis zum 23. Dezember täglich von 16 bis 22 Uhr. „Was auf den Märkten immer intestine läuft, ist die Gastronomie“, sagt Annette von Nordeck und erhofft sich mit ihren Vorstandskolleginnen einen Schub für die Stadt und die Geschäftsleute.
Darüber hinaus hat die Metropolis-Initiative ein Rahmenprogramm organisiert. An den Samstagen 16. und 23. Dezember startet gegen 12 Uhr ein Nikolaus samt Engel seine Runden durch die Stadt – ausgestattet mit Lebkuchen von der Bäckerei Lidl, Schokoladentäfelchen des Weltladens sowie kleinen Geschenken und Gutscheinen von den Geschäften Modafein, Eiswerkstatt, Wiener’s, Stadt-Apotheke, Spielhaus und Zauberhaft. Um 17 Uhr an beiden Tagen will der Nikolaus auf der Musikbühne am Rathaus noch mal alle Kinder begrüßen. Darüber hinaus gibt es an den Samstagen von 16 bis 17 Uhr und von 19 bis 21 Uhr Livemusik von der Band „Spavon“.
Als „besonderes Spotlight“ kündigt Annette von Nordeck das „Weihnachtsbasteln für Kinder“ im Geschäft „Werkstattglück“ (Hauptstraße 23) von Andrea Sälzer an. Am 15., 16., 17., 21., 22., und 23. Dezember jeweils von 16 bis 18 Uhr können Mädchen und Buben dort nach Herzenslust basteln.
Wie der Weihnachtszauber angenommen wird, weiß natürlich noch keiner. „Wir versuchen es auf jeden Fall mal“, sagt Annette von Nordeck und dankt auch der Stadt Starnberg für die Unterstützung. Die zog am Montag eine erste Bilanz des Christkindlmarktes. Es seien zwar weniger Besucher als vor einem Jahr gewesen, was auch auf die kurzfristige schneebedingte Absage am ersten Samstag zurückzuführen sei, sagte Rathaussprecherin Lena Choi. Insgesamt sei die Resonanz aber positiv gewesen.